Veranstaltet vom WIEN MUSEUM
Zwei zeitgenössische Interventionen beschäftigen sich ab 7. Mai im Ziegelmuseum mit dem oft übersehen Baumaterial. Chiàra Cordeschi und Johannes Wiener setzen, kuratiert von Oscarito Sanchez, den aus Erde gebrannten Ziegel in ihrer Arbeit ins Zentrum der Wahrnehmung. Dabei verfolgen sie unterschiedliche Zugänge über die Implikation von Bildern, Objekten oder Materialien aus der eigenen Vergangenheit und als Interaktion mit unterschiedlichen Ökosystemen. Dadurch werden die verschiedenen politischen, sozialen und ökologischen Veränderungen unserer Zeit analysiert.
Chiàra Cordeschi
*1996, Sassari, Italien
Ihre Arbeit beginnt mit einer lritischen Reflexion des Körpers, in dem sie verschiedene Mechanismen der Repräsentation des Gedächtnisses und ihrer persönlichen Geschichte untersucht. Besonders die Implikation von Bildern, Objekten oder Materialien aus der eigenen Kindheit - Erinnerung und Veränderung dieser beschäftigt sie. Auf diese Weise schlägt Cordeschi einen Transit von Themen vor, die miteinander verbunden sind - wie Fotografie und Architektur. Von diesen leitet sie ihre Medien wie Skulptur, Video, Installation und Collage ab.
Johannes Wiener
*1992, Wien, Österreich
Seine Arbeit beginnt als Interaktion mit unterschiedlichen Ökosystemen, welche er mit den Mitteln von Kunst und Architektur erforscht. Zentral ist für ihn die Sicht auf unsere organische und nicht-organische Umwelt als lebendiges Subjekt. Wiener analysiert und verweist auf die verschiedenen politischen, sozialen und ökologischen Veränderungen unserer Zeit.