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Kärntner Stadelfahrt 2017 - Reiseroute

|   Aktivitäten

Liebe Mitglieder und Freunde unseres Vereines „Stadelfenster- und Ziegelkultur“!

 

Wie schon bei der letzten Stadelfahrt versprochen, habe ich mich sehr bemüht, wieder ein interessantes Programm in eine andere Richtung unseres Kärntnerlandes zusammenzustellen. Ich hoffe sehr, dass es die Zustimmung aller findet.

Wir treffen uns wie schon fast üblich, am Dienstag, den 17. 10. 2017 um 9,00 Uhr am Kika-Parkplatz in Klagenfurt.

 

Wir haben uns gedacht, dass ein Bus einfacher, bequemer und für Erklärungen besser wäre. Das hängt natürlich von der Teilnehmerzahl ab. Daher bitte so rasch wie möglich anmelden. Ansonsten müssen wir mit Privat-PKWs fahren und Mitfahrgelegenheiten nach Möglichkeit suchen.

 

Unsere geplante Reiseroute:

Das erste Ziel ist der berühmte Kreuzerhof in der Kreuzergegend, wo unser Mitglied, Reinhold Gasper, einige Erklärungen machen wird. Es ist sehr schade, dass dieser Stadel trotz vieler Bemühungen  immer mehr zerfällt. (sh.1.Buch, Seite 188)

Weiter geht es nach St. Stefan bei Haimburg, wo ein „Fast-Ebenbild“ dieses Stadels steht. Die Stirnseite ist täuschend ähnlich, muss also von den gleichen Bauarbeitern gemacht worden sein. Als ich ursprünglich vor meinem ersten Buch  ein Bild davon gesehen habe, dachte ich, einem Phantom nachzujagen. (sh.--> 1.Buch, Seite 59)

Nach einem kurzen Aufenthalt fahren wir weiter zum Biogut Thalenstein von Theodor Helldorff. Dort ist mir bereits eine Führung durch den Senior oder Junior zugesagt. Auch in der Biobäckerei des Gutes ist eine Besichtigung  versprochen worden. Für alle Bioanhänger sicher sehr interessant. (sh.-->2. Buch, Seite 76)

Der nächste ganz wichtige Punkt ist das Stift Griffen, das ein wenig versteckt in einer Senke liegt. Ein Teil dieses Stiftes ist schon wunderschön renoviert und es ist mir gelungen, Herrn Msgr.Kons.Rat Johann Dersula  für eine Führung zu gewinnen. Es ist sehr schön, dass er mit über  80 Jahren das gerne für  uns tun würde.

Nachdem sicher alle nach diesen anstrengenden Führungen hungrig und durstig sein werden und auch einen WC Stopp brauchen, fahren wir weiter ein paar Meter zum Stiftslokal der Familie Duller. Dieser hat in Eigenregie das Lokal und einen  Teil des Stadels mit Terracottaverzierungen  hergerichtet. Das Lokal ist sehr groß und wunderschön renoviert  und genug Platz auch für große Veranstaltungen. Herr Duller würde uns einen Speiseplan schicken, damit die Essenbestellungen schneller vor sich gehen können. (sh.--> 2.Buch, Seite 72-73)

So gestärkt fahren wir weiter. Ursprünglich war angedacht, dass uns der Bürgermeister von Griffen, Herr Müller bei seinem Stadel in St. Kollmann begrüßt. Es tut ihm sehr leid, dass er zu dieser Zeit nicht hier ist.

So fahren wir weiter zum Marhof des Schlosses Ehrenegg, das dem Sohn von Frau von Christen gehört. Seine Mutter ist leider in der Zwischenzeit verstorben. Wir dürfen natürlich da zu fahren  und  wenn er zu dieser Zeit aus Deutschland hier ist, würde er uns begrüßen. Dieser Stadel ist einfach ein besonderes  Juwel. Auch den kleineren dazugehörigen  Pferdestall dürfen wir besichtigen. (sh. --> 2.Buch, Seite 65)

So voll gepackt von interessanten Informationen fahren wir direkt zu dem Biohof der Familie Erschen in St. Stefan bei Globasnitz. Dieser Hof ist einfach ein Vorzeigebeispiel fleißiger Menschen und Herr Erschen hat ja bekanntlich im Vorjahr schon seinen großen Stadel renovieren lassen. Unser Herr Erich Robatsch hat Hand angelegt und beim Einbau von wunderschönen Ziegelgitterfenstern anstatt des Holzes mitgewirkt. Heuer war noch die Stirnseite dran, die ebenfalls sehr schön gelungen ist. Die Familie Erschen betreibt zusätzlich zu dem riesigen Gut eine Ölmühle, die sie schon vorher um ein Stockwerk aufgemauert und mit Ziegelgitterfenster und einer wunderschönen Rosette verziert haben.
Diese Ölmühle wird aus ganz Kärnten ständig besucht, um dort Öl mahlen zu lassen. Eine Vorführung ist sicher dabei und kann auch diverses Öl im Bioladen gekauft werden, wo auch Produkte aus der ganzen Gegend angeboten werden. Wie ich Herrn Erschen und seine Familie kenne, werden sie sicher eine kleine Jause für uns vorbereiten.
 Herr Erschen hat auch unweit von seinem Hof einen Bildstock neu aufbauen lassen und auf dem angrenzenden Hügel auch eine kleine Kapelle erbaut. Alle Objekte wurden vom Künstler Probst aus dem Lavanttal bemalt, der auch den berühmten Stadel in Maria Rojach mitgestaltet hat.

 

Das wäre so im Großen und Ganzen unsere heurige Kärntner Stadelfahrt.

Ich hoffe sehr, dass diese Fahrt ihre Zustimmung findet  und recht viele Teilnehmer mit uns fahren werden.

 

Darauf freut sich die

Stadelguckerin
Ingeborg Müllner (Tel. 0664 26 22 079)

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